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Eintrittsalter

einfach erklärt

In der gesetzlichen Krankenversicherung richtet sich dein Beitrag nach deinem Gehalt. In der privaten Krankenversicherung hängt der Beitrag von deinem Gesundheitszustand und deinen gewünschten Leistungen ab. Warum auch dein Eintrittsalter dabei eine Rolle spielt, erfährst du hier. Falls du schon einmal einen Antrag für die private Krankenversicherung ausgefüllt hast, weißt du, dass wir von Natur aus neugierig sind. Dass wir dir zum Teil private Fragen stellen, liegt nicht nur daran, dass wir dich gerne besser kennenlernen wollen. Dahinter stecken auch rechtliche Gründe. Was wird bei Abschluss einer privaten Krankenversicherung geprüft? Um das Versichertenkollektiv vor zu hohen Belastungen zu schützen, führen wir – wie jede andere PKV – eine Gesundheitsprüfung durch. Außerdem fragen wir dich nach deinem Gehalt, denn nur wer damit über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt, darf sich in Deutschland privat versichern. Außerdem interessiert uns auch, wie alt du bist, wenn du dich für die PKV entscheidest. Dein Eintrittsalter in der PKV Was das Eintrittsalter ist, ist schnell erklärt: In der PKV versteht man darunter das Alter des Versicherungsnehmers zu Beginn seines Versicherungsschutzes. Wie alt du bist, wenn du dich für die PKV entscheidest, ist nicht etwa aus statistischen Gründen interessant. Vielmehr ist es die Grundlage zur Berechnung deines Beitrags. Beitragsfaktoren bei Privatversicherten Während die gesetzliche Krankenversicherung einen prozentualen Anteil deines Gehalts als Beitrag erhebt, hat die PKV eine andere Berechnungsgrundlage. Es zählen dabei drei Faktoren: dein Gesundheitszustand bei Eintritt dein gewünschter Leistungsumfang dein Eintrittsalter Die PKV sichert dich gegen Gesundheitsrisiken ab und erhebt dafür einen Beitrag, der deinem individuellen Risiko entspricht. Ein „Risikofaktor“ und Grundlage für die Berechnung ist dein Eintrittsalter. Warum ist das Eintrittsalter so relevant? Noch ist der Traum von ewiger Jugend unerfüllt, deshalb müssen wir der Tatsache ins Auge sehen: Mit zunehmendem Alter baut der Körper ab und ist anfälliger für Krankheiten. Je älter du wirst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden. Je höher das Eintrittsalter, desto höher sind die Risiken einer versicherten Person. Deshalb ist es ab 55 fast unmöglich, in die PKV zu wechseln. Das bedeutet jedoch nicht, dass dein Beitrag automatisch mit dem Alter steigt. Dafür hat die PKV die Altersrückstellungen entwickelt: Wenn du jung und gesund bist, bezahlst du etwas mehr als nötig, um mit zunehmendem Alter und bis in die Rente die steigenden Gesundheitskosten auszugleichen. Jetzt ist auch klar, warum wir dir grundsätzlich empfehlen, dich so früh wie möglich für die PKV zu entscheiden. Je früher du einsteigst, desto mehr Alterungsrückstellungen bildest du. Welchen Unterschied ein höheres Eintrittsalter macht, zeigt dir unser Spar-Rechner sehr anschaulich. Ist die PKV im Alter unbezahlbar? Alle Fakten zum PKV-Mythos Nr. 1 Ermittlung des Eintrittsalters in der PKV Du bist so alt wie du bist, daran besteht kein Zweifel. Trotzdem gibt es in der PKV feine Unterschiede beim versicherungstechnischen Eintrittsalter. Die PKV kann verschiedene Berechnungsmethoden nutzen, um dein Eintrittsalter zu ermitteln. 3 übliche Berechnungsmethoden deines Alters in der PKV: Tatsächliches Versicherungsalter: Es zählt dein tatsächliches Alter zu Versicherungsbeginn. Alter nach Kalenderjahr: Die PKV zieht dein Geburtsjahr von dem Jahr ab, in dem du deine PKV abschließt. Bist du 1991 geboren und schließt die PKV 2020 ab, ist dein Eintrittsalter 29. Gruppenalter: Für junge Menschen unter 20 gibt es Tarife, die auf verschiedene Altersgruppen abzielen, zum Beispiel Kinder bis 16 Jahre. Da junge Versicherte oft weniger Kosten verursachen, sparen die Versicherungen damit Verwaltungsaufwand. FAQ Was ist das Eintrittsalter in der privaten Krankenversicherung? Warum spielt mein Eintrittsalter eine Rolle für meinen Beitrag? Wie ermittelt die private Krankenversicherung mein Eintrittsalter?